Seilbahnen: Maximum an Sicherheit

12.10.2022

TÜV AUSTRIA liefert für seine Kunden ein weitreichendes Dienstleistungsportfolio. Ein Angebot, das die Seilbahnwirtschaft und wintersportbegeisterte Gäste rundum sicher macht.

Österreichs Bergwelt. Ein Ganzjahresmagnet für Gäste aus dem Inland und aller Welt – ganz besonders in den Wintermonaten. Zum Schivergnügen gehören aber nicht nur bestens präparierte Pisten, sondern auch optimale Beförderungsmöglichkeiten für Wintersportbegeisterte. Dafür sorgen an die 1100 Seilbahnanlagen und mehr als 1800 Schlepplifte. In Spitzenzeiten verzeichneten die Anlagenbetreiber knapp 500 Millionen Beförderungen.

Sicherheit spielt bei den Auffahrten zu den Bergstationen bzw. am Weg zurück ins Tal eine besonders wichtige Rolle. Und gleich vorweg: Der sicherheitstechnische Standard der heimischen Seilbahnen ist beeindruckend. Sie zählen – so wie auch die Aufzüge im Gebäude- und Infrastrukturbereich – zu den sichersten Verkehrsmitteln der Welt. Damit das auch so bleibt, ist die TÜV AUSTRIA Seilbahntechnik für die Überprüfungen der bestehenden Anlagen jedes Jahr von Ostern bis kurz vor Weihnachten im Einsatz.

Jahrzehntelanges Know-how, unabhängige Expertise

Der einzige österreichische TÜV kann im Bereich Seilbahntechnik dabei auf jahrzehntelange Erfahrung bei Prüf- und Inspektionstätigkeiten sowie Zertifizierungen zurückgreifen. Nahe am Kunden, mit weitreichendem Angebot, einem Ansprechpartner – und vor allem unabhängig.  

Klaus Klocker, Leiter des TÜV AUSTRIA Kompetenzzentrums für Seilbahntechnik: „Diese Unabhängigkeit und unser Know-how zahlen sich für Planer, Hersteller und Betreiber ganz besonders aus. Wir verkaufen keine Bauteile, führen keine Wartungsarbeiten durch, sind keinen Shareholdern verpflichtet. In unserem Fokus steht ausschließlich Sicherheit.“

Seilbahnen weisen eine beachtliche Transportleistung auf, die eine entsprechende Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit der Anlage und der verwendeten Materialien verlangt.

Von der Planung an, der Prüfung und Zertifizierung aller Bauteile und Teilsysteme, wie Seile, Antriebe, Fahrzeuge sowie mechanische und elektrotechnische Einrichtungen über die Erstabnahme bis zu wiederkehrenden Prüfungen begleitet der TÜV AUSTRIA jedes Projekt. Dazu gehören auch die Erstellung von Sicherheitsberichten und Gutachten.

Vertrauensvolle Partnerschaft

Das Asset von TÜV AUSTRIA sei dabei, betont Klaus Klocker, das Aufeinandertreffen von Spezialisten auf Augenhöhe. „Wir sind keine ‚bösen‘ Prüfer, auch keine Behörde. Wir sind als akkreditierte Prüf- und Zertifizierungsstelle Partner unserer Kunden. Dazu braucht es auch ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen, an Kommunikation. Wir arbeiten schließlich gemeinsam an einem Ziel: Ein Maximum an Sicherheit.“

1100 Seilbahnanlagen und mehr als 1800 Schlepplifte allein in Österreich. TÜV AUSTRIA Seilbahntechnik für die Überprüfungen der bestehenden Anlagen jedes Jahr von Ostern bis kurz vor Weihnachten im Einsatz. (C) TÜV AUSTRIA

Neben Inspektionen an den Anlagen vor Ort, beispielsweise dem Messen mechanischer Spannungen an Fahrzeugen, werden Seilbahnkomponenten auch in den TÜV AUSTRIA TVFA-Werkstofflaboren auf Herz und Nieren geprüft.

Franz Pockstaller, vertriebsverantwortlich bei der TÜV AUSTRIA Seilbahntechnik ergänzt: „Die TÜV AUSTRIA TVFA ist eines von mehr als 60 Unternehmen, die in 31 Ländern zur TÜV AUSTRIA Group gehören. Ihre Dienstleistungen reichen dabei von der Messung der Klemmabziehkraft und Ermüdungsversuchen bis zu magnetinduktiven Seilprüfungen. Mithilfe zerstörungsfreier und zerstörender Werkstoffprüfung von Förder-, Trag-, und Zugseilen lässt sich Klarheit über Qualität und die zu erwartende Lebensdauer eines Seils gewinnen. Ein ganz entscheidender Beitrag zu mehr Sicherheit.“

Im Zuge der Versuchsreihen werden auch Seilbahnkabinen über einen längeren Zeitraum hinweg wesentlich höheren Belastungen als im späteren Betrieb auf der Strecke ausgesetzt.

In Österreich und international im Einsatz

Mit Standorten in ganz Österreich ist die TÜV AUSTRIA Group immer ganz nahe bei ihren Kunden und Partnern und unterstützt neben den klassischen sicherheitstechnischen Dienstleistungen zum Seilbahnbetrieb mit einer breiten Palette an vernetzten Lösungen. Etwa im Bereich Elektrotechnikbei zusätzlichen Seilbahngebäuden, zum Beispiel Büros, Restaurants, Shops oder Kassengebäude. Im Brandschutz, bei Erste-Hilfe-Angeboten, Infrastrukturchecks, etwa der Prüfung von Aufzügen und Fahrtreppen und der Prüfungen nach Arbeitsmittelverordnung (AM-VO).

TÜV AUSTRIA ist auch erster Ansprechpartner bei zusätzlichen Freizeiteinrichtungen rund um Seilbahnstationen, wie Kletterpark, Sommerrodelbahn oder Spielplätze. Aber auch im Bereich Gas-, Druck- und Feuerungstechnik, bei der Trinkwasserhygiene, bei der Erstellung von Verkehrs- und Parkraumkonzepten, in der Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich im Schadenfall, ist der TÜV AUSTRIA kompetenter und verlässlicher Partner.

TÜV AUSTRIA Seilbahntechnik ist für die Überprüfungen der bestehenden Anlagen jedes Jahr von Ostern bis kurz vor Weihnachten im Einsatz. (C) TÜV AUSTRIA
Klaus Klocker, Leiter TÜV AUSTRIA Kompetenzzentrum Seilbahntechnik: “Wir arbeiten schließlich gemeinsam an einem Ziel: Ein Maximum an Sicherheit.“ (C) TÜV AUSTRIA

Auf die Prüfexpertise des TÜV AUSTRIA wird nicht nur in Österreich vertraut. Die Seilbahntechniker und Werkstoffexperten sind in der gesamten Europäischen Union, aber auch in Mexiko, Südkorea, Bosnien und Herzegowina und der Türkei tätig.

Franz Pockstaller: „Die vernetzten Lösungen der TÜV AUSTRIA Group machen rundum einfach sicher! Sicherheit, die schon lange vor der ersten Gipfelfahrt beginnt.“

Ihr TÜV AUSTRIA Seilbahn-Kontakt

Ing. Klaus Klocker, M.Sc. | Leitung TÜV AUSTRIA Kompetenzzentrum Seilbahntechnik | T: +43 50454-8749 | M: +43 664 604548749 | klaus.klocker@tuvaustria.com
tuvaustria.com/seilbahn

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