Eigenspannungen (oder innere Spannungen) sind in allen mechanischen Komponenten vorhanden und werden hauptsächlich durch die “Vorgeschichte” des Materials verursacht: z.B. durch Herstellungs- oder Bearbeitungsprozesse, Schweißen, Wärmebehandlung und ungleichmäßige Erwärmung oder Abkühlung. Diese Spannungen addieren sich zu jenen Spannungen, die durch die einwirkenden Lasten verursacht werden und können die Lebensdauer von Komponenten stark verringern. Dieses Problem ist insbesondere für einige typische Anwendungen von entscheidender Bedeutung:
- Luft- und Raumfahrt
- Automobilindustrie
- Energie
- Öl & Gas
Die Höhe der Eigenspannungen zu quantifizieren, kann daher von entscheidender Bedeutung sein. Aus diesem Grund wurden unterschiedliche Verfahren zur Messung von Eigenspannungen entwickelt: Zum Einsatz kommen hauptsächlich mechanische Methoden und die Eigenspannungsmessung mittels Röntgenbeugung (X-Ray Diffraction). Die Verfahren können in zerstörungsfreie, halb- bzw. mikrodestruktive und vollständig zerstörende Verfahren unterteilt werden.
Das Labor von SINT Technology verfügt über große Erfahrung in der Eigenspannungsanalyse und ist in der Lage, Messungen mit den folgenden Methoden durchzuführen:
- Bohrlochmethode (semi/mikro-destruktiv)
- Ringkernmethode (halb-destruktiv)
- Röntgenbeugung (zerstörungsfrei)
- Zerlegeverfahren (zerstörend)
Für die Bohrlochmethode ist SINT Technology ein nach ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflabor gemäß der Norm ASTM E837. Das Unternehmen stellt auch eine vollautomatische Maschine zur Messung von Eigenspannungen mittels Bohrlochmethode her, die MTS3000. Weitere Informationen: