Nach einem tragischen Arbeitsunfall wurden TÜV AUSTRIA Experten beauftragt, die Ursache zu ermitteln und die Sicherheit der Maschinen zu gewährleisten.
Tragischer Arbeitsunfall im Januar 2023
Im Januar 2023 ereignete sich an einem europäischen Produktionsstandort eines multinationalen Konzerns ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem ein Mitarbeiter tödlich verletzt wurde. Die lokalen Behörden führten eine vorbildliche Untersuchung des Unfalls durch und konnten den Unfallhergang minutiös rekonstruieren. Die technische Ursache an der betroffenen Maschine konnte jedoch nicht gefunden werden, weshalb die relativ neue Maschine aus europäischer Produktion bis heute gesperrt ist.
Problemlösung und Maßnahmen vor Ort
TÜV AUSTRIA Experten aus dem Kompetenzzentrum Maschinen- und Prozesssicherheit wurden beauftragt, die Maschine vor Ort auf mögliche technische Mängel und Abweichungen zu untersuchen. Dank der ausgezeichneten Unterstützung des Personals vor Ort und des Managements konnten sie systematische Konstruktionsmängel am Arbeitsmittel zweifelsfrei erheben und dokumentieren. Diese haben zusammen mit einer lückenhaften Betriebsanleitung zu den tragischen Umständen geführt, die einem engagierten und qualifizierten Mitarbeiter leider das Leben gekostet haben.
Noch vor Ort wurden Maßnahmen in Form von Risikobeurteilung und Konzeptprüfung erarbeitet, um die betroffene Maschine und weitere baugleiche Maschinen im Unternehmen kurzfristig umzubauen und „weitgehend“ sicher betreiben zu können. Der erste Teil des Auftrags wurde damit erfolgreich abgeschlossen.
Bericht zur CE-Konformität und Funktionalen Sicherheit
Der detaillierte Bericht zur CE-Konformität und der Funktionalen Sicherheit der Maschine wird in Folge Privatgutachten des Betreibers sein. Dieser Bericht soll im Rechtsstreit mit dem Maschinenhersteller genutzt werden, um dessen abwehrende Argumentation zu widerlegen und eine rasche vollständige Sanierung aller Maschinen zu erwirken. TÜV AUSTRIA wird die Arbeitsmittelsicherheit an den betreffenden Maschinen feststellen, um die behördliche Freigabe zur Produktion zu erwirken.
Die kompetente und lösungsorientierte Arbeitsweise der TÜV AUSTRIA Experten trug somit zur Aufklärung der Unfallursache bei und schafft sichere Arbeitsmittel für die Mitarbeitenden vor Ort.
TRUSTED AI by TÜV AUSTRIA
Magazin profil nennt “Austro-Innovationen, die unser Leben besser machen”
Quelle: Profil Juni 2024 “TÜV für die KI – Vertrauen ist gut, unabhängige Prüfung ist besser. Was wir für Autos, Elektrogeräte oder Bio-Obst unerlässlich finden, gibt es jetzt endlich auch für Künstliche Intelligenz: “TRUSTED AI by TÜV AUSTRIA”.
Produktsicherheit, Qualität, Nachhaltigkeit
Shenzhen Wonsor Technology
IEC 60947-5-1 und ISO 14119 zertifiziert
Shenzhen Wonsor Technology Co., Ltd. konzentriert sich auf hochwertige Smart-Sensor-Produkte und Lösungen. TÜV AUSTRIA zertifizierte Shenzhen Wonsor Technology nach IEC 60947-5-1 und ISO 14119.
Digitales Monitoring von Stahlbrücken mit RISE
Zustandsüberwachung mittels Schallemission
TÜV AUSTRIA hat in Zusammenarbeit u.a. mit den ÖBB das System RISE (Remote Inspection System Edge) entwickelt – ein Monitoringsystem auf Basis von Schallemissionen zur Zustandsüberwachung von Stahlbrücken.
Hat die Medical Device Regulation (MDR) tatsächlich die Patientensicherheit erhöht?
Gastbeitrag
Johann Dori ist stellvertretender Leiter des Kompetenzzentrums Medizintechnik und zertifizierter Auditor für Medizinprodukte (EN ISO 13485) bei AUSTRIA. Er ist Keynote-Speaker beim TÜV AUSTRIA Medizinproduktetag am 20.6.2024.
Auf dem Prüfstand:
Darf es ein bisschen größer sein?
Mit einem wahren „Giganten“ hatten es kürzlich die TÜV AUSTRIA AUTOMOTIVE-Mitarbeiter zu tun: Ein modulares Schwerlastmodul der Firma Goldhofer (DE), welches bei der Firma Prangl bereits seit ein paar Jahren in Verwendung ist, wurde zum Prüfobjekt für eine Straßenzulassung.
Neues regionales Headquarter:
Offizielle Eröffnung in Riad
Mitte Mai fand die offizielle Eröffnung des regionalen TÜV AUSTRIA Headquarters im Königreich Saudi-Arabien in Riad statt.