Lösung: Reduktion der Methanemissionen.
Solution: Reduktion der Methanemissionen.
Als Beitrag zum Klimaschutz.
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Hintergrund
Die Verringerung von Methanemissionen ist für die Eindämmung des Klimawandels von Relevanz. 19 % der Methanemissionen in der EU entfallen auf den Energiesektor. In Österreich beträgt dieser Anteil cirka 9 %.
(Quelle: Factsheet ÖVGW April 2022; Methan-Emissionen in Österreich nach Verursachern, 2018, Umweltbundesamt)
Themenschwerpunkte
Die europäische Verordnung (EU) 2024/1787 über die Verringerung der Methanemissionen im Energiesektor enthält Vorschriften für die genaue Messung, Quantifizierung, Überwachung, Meldung und Verifizierung von Methanemissionen.
Adressiert sind die Energiesektoren Öl, Gas und Kohle.
Die Maßnahmen für die Reduzierung der Methanemissionen umfassen Untersuchungen zur Leckerkennung und Reparatur, Reparaturverpflichtungen (LDAR) und Beschränkungen für das Ausblasen und Abfackeln.
Diese Verordnung enthält außerdem Vorschriften über Instrumente, die die Transparenz im Zusammenhang mit Methanemissionen sicherstellen. Damit soll auch beim Import von Energie nach Europa die erforderliche Datenqualität gewährleistet sein.
Betreiber von Anlagen in den Energiesektoren Öl, Gas und Kohle
müssen den zuständigen Behörden – zeitlich abgestuft – einen Bericht mit folgenden Inhalten vorlegen:
- Quantifizierung der geschätzten Methanemissionen an der Quelle basierend auf zumindest allgemeinen Emissionsfaktoren
- Quantifizierung der direkt gemessenen Methanemissionen an der Quelle
- Quantifizierung der direkt gemessenen Methanemissionen an der Quelle, ergänzt um Messungen auf Standortebene
Der Bericht hat auch inaktive Bohrlöcher, vorübergehend verfüllte Bohrlöcher und dauerhaft verfüllte und aufgegebene Bohrlöcher zu umfassen.
Ebenso zu erfassen sind aktive untertägige Kohlebergwerke und übertägige Kohlebergwerke sowie stillgelegte oder aufgegebene untertägige Kohlebergwerke.
Behörden
müssen regelmäßige Inspektionen durchführen, um die Einhaltung der in dieser Verordnung festgelegten Anforderungen durch die Betreiber zu kontrollieren.
Leistungen des TÜV AUSTRIA
- Bewertung der Programme zur Leckerkennung und Reparatur (LDAR -Leak Detection and Repair)
- Verifizierung des an die Behörde zu übermittelnden Berichtes
- Bewertung der abgeleiteten Maßnahmen
- Technische Maßnahmen (zB Explosionsschutz)
- Maßnahmen zum Schutz vor Umweltauswirkungen
- Maßnahmen zum Schutz von Personen (ArbeitnehmerInnenschutz)
- Zertifizierung von Prüf- und Inspektionsverfahren
- Schulungen & Inhouse Trainings
- Unterstützung der Behörden durch nichtamtliche Sachverständige (www.nasv.at)
Ihre Ansprechpartner
Andreas Schnitzer | TÜV AUSTRIA-Platz 1, 2345 Brunn am Gebirge | +43664604546073 | andreas.schnitzer@tuv.at
Martin Schwarz | Deutschstraße 10, 1230 Wien | +43664604546139 | martin.schwarz@tuv.at