110 Bewerbungen sind für die dreizehnte Auflage des mit 15.000 Euro dotierten TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreises eingelangt. Drei Siegerprojekte setzten sich im Rennen um den begehrten Award gegen starke Konkurrenz durch.
Auf der TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis-Shortlist landeten neun Projekte und ihre 15 Akteur:innen in den Kategorien „Universitäten – Dissertationen“, „Universitäten/Fachhochschulen – Diplom-/Masterarbeiten“ und „HTL-Abschlussarbeiten“. Am 25. November gab die Jury die Sieger bekannt. Mehr als 250 Gäste gratulierten bei der Preisverleihung im Kuppelsaal der Technischen Universität Wien den ausgezeichneten Techniker:innen. Durch den Abend führte die ORF-Journalistin und Autorin Lisa Gadenstätter.
Nachhaltigkeitsgedanke steht im Vordergrund
Auch in diesem Jahr waren bei den Einreichungen zahlreiche innovative Lösungsansätze mit ressourcenschonenden Technologien vertreten. Für Stefan Haas, CEO der TÜV AUSTRIA Group, ein starkes Signal und ein relevanter Beitrag, den junge Technikerinnen und Techniker für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft leisten. „Die mit dem TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis 2024 ausgezeichneten Projekte sind das beste Beispiel dafür, dass es sich lohnt, innovativ zu denken, Prozesse zu optimieren, um mit einem verantwortungsvollen Ressourceneinsatz den Weg in eine sichere Zukunft zu ebnen“. Das stehe ganz in Einklang mit den Bemühungen des TÜV AUSTRIA als international tätige Unternehmensgruppe, so Haas weiter: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mit verantwortungsbewusstem und nachhaltigem Agieren – ganz im Sinne der nachfolgenden Generationen – tätig zu sein“.
Gelebte Nachhaltigkeit prägte auch die Wissenschaftspreisverleihung selbst. Die Veranstaltung wurde erneut als „Green Event“ zertifiziert.
Die Besten der Besten wurden gekürt
In der Kategorie „Universitäten – Dissertationen“ setzte sich DI Dr. Lukas Kasper, Technische Universität Wien, Studienrichtung Maschinenbau, gegen starke wissenschaftliche Konkurrenz durch. Die Dissertation umfasst die Verbesserung thermischer Energiespeicherung zur Flexibilisierung industrieller Energiesysteme basierend auf ökonomischem Speicher-Retrofit und Digital Twin-Technologie.
DI Christina Danecker, Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau, Technische Universität Wien, überzeugte in der Kategorie „Universitäten/Fachhochschulen – Diplom-/Masterarbeiten“. Ihre Forschungsergebnisse stellen einen wichtigen ersten Schritt in der Entwicklung innovativer Implantatmaterialien dar und bieten die Aussicht deren Lebensdauer zu verlängern, Implantatversagen zu verhindern sowie die Notwendigkeit zusätzlicher Revisionen oder Entfernung zu minimieren.
Das Projekt „ARGOS – Entwicklung und Realisierung eines Wechselmuldendumpers“ der Mechatroniker Markus Exler, Lucas Fröller, Jan Kaiser, Lorenz Riedl und Alexander Schütz vom Linzer Technikum siegte in der Kategorie „HTL-Abschlussarbeiten“. Dumper sind von heutigen Baustellen nicht mehr wegzudenken. Während des Beladens treten allerdings erhebliche Standzeiten auf. Dies verursacht Kosten und eine erhebliche Umweltbelastung. Zur Lösung dieser Probleme entstand die Idee eines vollelektrischen Wechselmuldendumpers samt Teleoperation. Dieser bietet die Möglichkeit, die Mulde abzusetzen, sodass der Geräteträger, während diese beladen wird, anderen Aufgaben nachgehen kann.
Startschuss für den TÜV AUSTRIA #WiPreis 2025
Der TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis findet auch im kommenden Jahr statt. Einreichungen sind bereits jetzt unter wipreis.tuvaustria.com bis 25. August 2025 willkommen: Dissertationen, Diplom-/Masterarbeiten sowie HTL-Abschlussarbeiten deren Approbation nicht älter als von 2023 ist. Das Preisgeld für die beste Dissertation beträgt 6.000 Euro, für die beste Diplomarbeit/ Masterarbeit 5.000 Euro, 4.000 Euro gehen an das HTL-Siegerprojekt.
Informationen und Einreichungen: wipreis.tuvaustria.com
Rückfragehinweis: Michael Thomas, MA (Projektverantwortlicher TÜV AUSTRIA Wissenschaftspreis) | wipreis@tuvaustria.com | +43 664 60454 6131 | wipreis.tuvaustria.com | TÜV AUSTRIA-Platz 1, A-2345 Brunn/Gebirge