Lösung: Eindringprüfung PT
Solution: Eindringprüfung PT
Eindringprüfung PT
In welcher Region benötigen Sie diese Lösung?
- Alle Regionen
Akkreditierung
Eindringprüfung PT
Die Eindringprüfung ist eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, bei der die Kapillarwirkung von feinen Ober¬flächen¬rissen und Poren genutzt werden, um diese sichtbar zu machen. Das heißt, dass die Fehler zur Oberfläche hin offen sein müssen. Dabei wird zwischen der Farbeindringprüfung und der fluoreszierenden Eindringprüfung unterschieden.
In der TÜV AUSTRIA Gruppe wird die Eindringprüfung ausschließlich durch zertifiziertes Personal nach allen nationalen, europäischen und internationalen Normen durchgeführt.
Farbeindringprüfung
Bei der Farbeindringprüfung wird die Oberfläche des zu prüfenden Bauteils von Fett- und Ölrückständen befreit und anschließend ein Eindringmittel aufgebracht. Das Kriechvermögen des Eindringmittels ist hoch, nutzt die Kapillarwirkung von feinsten Materialtrennungen und es hat einen starken Farbkontrast zum Entwickler.
Nach Ablauf der Eindringzeit wird die Oberfläche gereinigt, getrocknet und der Entwickler aufgetragen. Der Entwickler ist ein feinkörniges Pulver, das in den feinen Rissen oder Hohlstellen verbliebene Eindringmittel herauszieht. Üblicherweise ist das Eindringmittel (Farbstofflösung) rot und der Entwickler weiß. Der hohe Farbkontrast ermöglicht das einfache Lokalisieren von Fehlerstellen und der Bestimmung der Anzeigenverläufe.
Fluoreszierende Eindringprüfung
Bei niedriger Umgebungshelligkeit kann mit fluoreszierendem Eindringmittel gearbeitet werden, welche mit Hilfe von UV-Bestrahlung sichtbar gemacht werden kann. Diese Prüfung ist wesentlich empfindlicher als die Farbeindringprüfung, weil die fluoreszierenden Partikel einen Leuchtdichtekontrast durch Umwandlung der UVA-Strahlung in sichtbares Licht erzeugen.
Anwendungsbereich
Die Eindringprüfung ist geeignet, um Risse bzw. Hohlstellen in der Oberfläche eines Werkstoffs sehr einfach und schnell zu finden. Allerdings kann es bei rauen bzw. spröden Oberflächen zu sogenannten Scheinanzeigen kommen.