KI-Anwendungen entlasten den Menschen bei Routinetätigkeiten und können zunehmend autonom Entscheidungen treffen. Für die Akzeptanz und das Voranschreiten dieser Systeme spielt Verlässlichkeit eine wesentliche Rolle. TÜV AUSTRIA Principal Consultant der TÜV TRUST IT, Thomas Doms, informierte bei einem Publikumsgespräch des Report Verlags über die Zertifizierung von AI-Anwendungen.
Um die Qualität der Systeme ebenso wie das Vertrauen und die Akzeptanz von KI zu erhöhen, arbeitet TÜV AUSTRIA gemeinsam mit dem Institut für Machine Learning der Johannes Kepler Universität Linz an Zertifizierungsmethoden. Hersteller sollen bei der Entwicklung sicherer, verlässlicher und qualitativ hochwertiger Machine-Learning-Modelle unterstützt und Nutzer*innen ein Qualitätssiegel für vertrauenswürdige KI-Systeme geboten werden. „Trusted AI“ ist das weltweit erste Zertifizierungsschema für Machine Learning. „Wir starten mit der Zertifizierung bei Supervised-Learning-Modellen, da diese bereits in vielen technologischen Anwendungen in der Industrie zu finden sind. Sie zeichnen sich durch klar definierte Problemdefinitionen aus und erlauben eine formale Interpretation und Validierung“, erklärt Thomas Doms, Principal Consultant der TÜV TRUST IT der TÜV AUSTRIA Group. Das Zertifikat bestätigt Robustheit, Sicherheit und Eignung einer zertifizierten AI-Anwendung für definierte Verwendungszwecke und Einsatzgebiete. Die Überprüfung von sicherheitskritischen Apps ist für die nächsten Ausbaustufen 2022 geplant. „Da entwickeln wir derzeit mit der JKU Linz neue Verfahren“, informiert Doms.
Zur kompletten Nachlese von report.at
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