Lösung: Lebenszyklusanalyse (LCA Life cycle assessment)
Solution: Lebenszyklusanalyse (LCA Life cycle assessment)
Lebenszyklusanalyse (LCA Life cycle assessment)
Lebenszyklusanalyse (LCA Life cycle assessment)
Die aufeinanderfolgenden und voneinander abhängigen Phasen eines Produkt- oder Dienstleistungssystems, von der Gewinnung natürlicher Ressourcen bis zu ihrer endgültigen Entsorgung, werden als Lebenszyklus bezeichnet.
Eine Lebenszyklusanalyse (life cycle assessment LCA) ist eine systematische Analyse der potenziellen Auswirkungen von Produkten auf Umwelt und Energie während des gesamten Lebensweges. Vorab werden die Systemgrenzen (z.B.: „from cradle to grave“‚ „cradle to gate“) festgelegt. Abhängig vom Produkt und Analyse sind unterschiedliche Grenzen sinnvoll.
Zur Lebenszyklusanalyse gehören sämtliche Umweltwirkungen während der Produktion, der Nutzungsphase und der Entsorgung des Produktes sowie die damit verbundenen vor- und nachgeschalteten Prozesse (z. B. Herstellung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe). Zu den Umweltwirkungen werden alle umweltrelevanten Emissionen in die Umwelt (z. B. Abfälle, Kohlendioxidemissionen), sowie Entnahmen aus der Umwelt (z. B. Wasser, Erze, Rohöl) gezählt. Im Kontext Ökobilanz wird der Begriff “Bilanz” als Gegenüberstellung verstanden. Die Analyse basiert auf den bewährten Verfahren der Ökobilanzierung, die internationalen ISO-Normen entsprechen. Während ein Product Carbon Footprint nur die Auswirkungen auf den Klimawandel gemäß ISO 14067 berücksichtigt, umfasst die Lebenszyklusanalyse weit mehr Kategorien. Basis für die Durchführung sind die ISO Normen nach ISO 14040 und ISO 14044
Die drei Schlüsselelemente einer LCA
- Identifizieren und Messen der relevante Umweltbelastungen
- Bewerten der möglichen Umweltauswirkungen
- Aufzeigen von Optionen zur Reduzierung dieser Umweltauswirkungen
Warum ist eine Lebenszyklusanalyse (LCA) wichtig
LCA gilt weithin als der beste Ansatz zur Messung der Umweltauswirkungen eines Produkts auf die Umwelt während seines gesamten Lebenszyklus. LCA ist ein Modellierungstool zur Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus (von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitung, Produktion, Verteilung, Nutzung und Entsorgung bis hin zum Recycling). Die Ökobilanz ermöglicht es Entscheidungsträgern, zwei Produkte zu vergleichen und dasjenige mit der geringsten Umweltbelastung auszuwählen. Ökobilanzberichte bilden die Grundlage für Umweltproduktdeklarationen (EPDs). EPDs bilden die Grundlage für Ökodesign-Ansätze zur Energie- und Ressourceneffizienz.
Der LCA Zyklus
LCA bezieht sich auf die Gewinnung von Rohstoffen, die Verarbeitung, Herstellung und Herstellung von Produkten; Transport oder Vertrieb des Produkts an den Verbraucher; Nutzung des Produkts durch den Verbraucher; und Entsorgung oder Verwertung des Produkts nach seiner Nutzungsdauer.
Ansätze zur Lebenszyklusbewertung
- cradle-to-gate: “Von der Wiege bis zum Tor”. Bewertungsgegenstand ist der partielle
Produktlebenszyklus von Rohstoffabbau bis zum Ausgangstor des Unternehmens - cradle-to-grave: “Von der Wiege bis zur Bahre„; Der gesamte Produktlebenszyklus wird bewertet.
- cradle-to-cradle: „Wiege zu Wiege“; Stärkerer Bezug zur Kreislaufwirtschaft
- gate-to-gate “Von Tor zu Tor”; Bewertungsgegenstand beschränkt sich auf die
Prozessgrenze “Leistungserstellung”, also auf das Unternehmen - gate-to-grave: “Vom Tor bis zur Bahre”; Hier werden nur Auswirkungen berücksichtigt,
die nach der Erzeugung des Produkts anfallen
Life Cycle Assessment bietet wichtige Informationen für Ihr Management
- Evaluierung von Energie- und Materialeinsatz eines Produktes
- Identifizierung von Potenzialen als nachhaltiges Unternehmen
- optimierte Produktentwicklung, die eine nachhaltige Produktion berücksichtigt
- Vergleichbarkeit von Produkten anhand von Nachhaltigkeitskriterien