In Österreich werden Fahrtreppen regelmäßig durch Fachfirmen gewartet und jährlich durch eine:n Sachverständige:n geprüft, um ein sicheres Fortbewegen zu gewährleisten. TÜV AUSTRIA überprüft als unabhängiger Partner jährlich rund 1.500 Fahrtreppen in Österreich. Des Weiteren gibt es für jede Fahrtreppe eine:n zuständige:n Hebeanlagenwärter:in, welche:r sich täglich in Form einer Betriebskontrolle von der Betriebssicherheit überzeugen muss.
Unachtsamkeit und inkorrekte Benutzung als Risikofaktoren
Die häufigsten Unfallursachen sind Unachtsamkeit bzw. die falsche Benutzung der Fahrtreppe. Aber auch Einschränkung in der Mobilität und falsche Einschätzung der eigenen Reaktionsfähigkeit können Risikofaktoren sein:
- Füße zu nahe am Balustradensockel oder an der vorderen Stufe. (Als zusätzliche Einrichtung zur Minimierung der Gefahr des Einziehens zwischen der Stufe und dem Balustradensockel dient die Sockelabweiserbürste.)
- Nicht festhalten am Handlauf.
- Laufen auf der Fahrtreppe.
- Einzugsgefahr von Kleidung oder Schuhbänder.
- Sitzen auf der Fahrtreppe (Handlauf oder Stufe).
- Schuhwerk: Besonders gefährdet sind Schuhe aus Gummi bzw. Sandalen oder ähnliches.
- Transport von Gegenständen auf der Fahrtreppe.

Sicheres Verhalten mit kleineren Kindern oder Hunden
Wichtig ist es, beim Benutzen der Fahrtreppe mit Kindern aufmerksam zu sein, insbesondere beim Betreten und Verlassen. Die Berücksichtigung folgender Punkte trägt zum sicheren Fahrerlebnis bei:
- Kleinkinder an die Hand nehmen.
- Festhalten am Handlauf.
- Füße hochheben bei den Kammplatten.
- Kein Spielen auf bzw. mit der Fahrtreppe (Handlauf).
- Der Transport von Kinderwägen auf der Fahrtreppe ist sehr gefährlich und verboten, stattdessen sollte man auf einen Aufzug ausweichen.
Bei der Benutzung einer Fahrtreppe mit Hunden, sollte man kleinere Hunde tragen. Bei großen Hunden empfiehlt sich das Ausweichen auf Aufzug oder Stiegen, da bei Hunden Pfoten eingezogen oder auch Kralle ausgerissen werden können.
Sicherheitsvorrichtungen bei Fahrtreppen
Es gibt eine Vielzahl an Mechanismen, die für hohe Sicherheit bei Fahrtreppen sorgen:
- Notabschalteinrichtungen: Sind am Anfang und Ende der Fahrtreppe vorhanden bzw. bei längeren Fahrtreppen können noch zusätzliche Einrichtungen installiert sein. Diese werden in Gefahrensituation betätigt und die Fahrtreppe kommt zum Stillstand.
- Kammplattenkontakt: Diese Einrichtung erkennt eingeklemmte Objekte zwischen den Stufen und der Kammplatte.
- Handlaufeinlaufkontakte: An der Eintrittsstelle des Handlaufs muss eine Einrichtung zum Schutz gegen Einklemmen von Fingern und Händen vorhanden sein.
- Stufenbruchschalter: Erkennt das Absenken einer Stufe und muss so angeordnet sein, dass die Fahrtreppe zum Stillstand kommt, bevor die abgesenkte Stufe den Kamm erreicht.
- Stufenabwesenheitskontrolle: Erkennt eine fehlende Stufe und bringt die Fahrtreppe zum Stillstand, bevor durch die fehlende Stufe ein Spalt entsteht.
- Handlaufsynchronlaufüberwachung: Kontrolliert die Geschwindigkeit des Handlaufs und schaltet die Fahrtreppe bei einer Abweichung von +/-15% der Geschwindigkeit zu den Stufen ab.
Dank der jährlich stattfindenden Inspektionen und vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen zählen Fahrtreppen bei korrekter Benutzung zu sicheren Transportmitteln.
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