Um Strom für den Eigenbedarf zu produzieren und den Carbon Footprint zu senken, errichten die Eurothermen am Standort in Bad Schallerbach eine Parkplatz-Photovoltaikanlage. Vor dem symbolischen Spatenstich durch Geschäftsführer Patrick Hochhauser und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner holten sich die Betreiber professionelle Unterstützung durch ein Blendgutachten für Photovoltaikanlagen bei den Experten des TÜV AUSTRIA.
Optimierung der reflektierenden Flächen durch Blendberechnung
Die Analyse der Blendwirkung ist bei Bauvorhaben von Photovoltaikanlagen empfehlenswert, da bei großen reflektierenden Flächen die Möglichkeit besteht, dass Menschen bei der Arbeit oder im Verkehr geblendet werden können. Um dem vorzubeugen, wurde die OVE Richtlinie R 11‐3 „Blendung durch Photovoltaikanlagen“ erstellt, welche Festlegungen betreffend Ermittlung und Beurteilung von anlagenbedingten Reflexionen umfasst. Diese findet typischerweise bei der Planung von PV Anlagen ihre Anwendung.
Bei diesem Projekt wurden eine Blendberechnung für den 60.000 Quadratmeter großen Solarpark – laut Angaben von Eurothermen die größte Parkplatz-Photovoltaikanlage Oberösterreichs – durchgeführt, um das Gefahrenpotenzial durch Blendung festzustellen, eine Risikoabschätzung durchzuführen und die Optimierung der reflektierenden Fläche zu erreichen.
“Im Rahmen unserer Berechnungen konnte gemeinsam mit dem Projektant und dem Betreiber die PV-Anlage so konzipiert werden, dass übermäßige Blendungen der Anrainer vermieden werden”, betont Dipl.-Ing. Thomas Fleischanderl, Director Environmental Services Austria des TÜV AUSTRIA.
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