TÜV AUSTRIA zertifiziert Seilbahnsystem für Bergrettungseinsätze

05.09.2023

Die Rettung von Verletzten aus Felsschluchten stellt für die Bergrettung eine besondere Herausforderung dar. Oftmals ist hier eine Rettung mittels Hubschrauber technisch nicht möglich bzw. würde diese die verletzte Person oder die Rettungskräfte in Gefahr bringen.

Ausgehend von dieser Problematik, entwickelte die Canyoninggruppe der Bergrettung ein neues Seilbahnsystem zur vertikalen Rettung, welche sich für Schluchtenbergungen oder auch den schonenden Transport über weite Strecken eignet. Basierend auf den Anforderungen der jeweiligen Landesorganisationen der Bergrettung wurden besondere Seile, es handelt sich um hochfeste Kunststoffseile für die Personenrettung im Gebirge, entwickelt. Da bei diesem Seilbahnsystem diverses Equipment aus dem Bereich Arbeitsschutz und Bergrettung kombiniert werden, ist es essenziell, dass das gesamte System aufeinander abgestimmt ist.

TÜV AUSTRIA führte daher eine Kompatibilitätsprüfung durch, um sicherzustellen, dass das System für den Rettungseinsatz verwendet werden kann. Um das zu gewährleisten waren etliche Überlegungen „außerhalb“ der Normen erforderlich, diese sind in einer besonderen Risikobeurteilung und einem Leitfaden berücksichtigt. TÜV AUSTRIA Experte Thomas Koller, selbst langjähriger Ausbildungsleiter bei der Bergrettung, beschäftigte sich intensiv mit Bergetechnik und den dazu passenden Anforderungen für ein Zertifikat, um dies zu ermöglichen.

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Podcast Viertel vor Haas #7
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TÜV AUSTRIA EMV Absorber Halle / Anechoic Chamber (C) TÜV AUSTRIA, Andreas Amsüss
Digitale_Radiographie (Fotocredit: Shutterstock | Funtay)
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