TÜV AUSTRIA organisierte in Jinhua ein Seminar zur Unterstützung der chinesischen Automobilindustrie beim Eintritt in den EU-Markt.
Am 18. Juli veranstaltete TÜV AUSTRIA, gemeinsam mit dem Jinhua Institute of Metrology and Quality Science, ein Seminar in Jinhua, in der südostchinesischen Provinz Zhejiang.
Das eintägige Meeting bot einen Überblick über die EU-Gesetzgebung und die UNECE-Vorschriften für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile und sollte die chinesische Automobilindustrie bei ihrem Eintritt in den EU-Markt unterstützen.
Ivan Huang, Geschäftsführer von TÜV AUSTRIA Shanghai, freute sich, mehr als 60 Kunden in Jinhua begrüßen zu können und präsentierte das vernetzte, innovative Lösungsangebot der international tätigen österreichischen Unternehmensgruppe.
Christian Kubik, Leiter Automotive und Mobilität der TÜV AUSTRIA GmbH, gab einen Überblick über die Automotive Services des TÜV AUSTRIA. Das Leistungsspektrum im Bereich Automotive reicht von Prüfungen, Homologation und E-Mobilität bis hin zu Funktionaler Sicherheit, Cyber Security sowie ESG (Environmental Social Governance), den über gesetzliche Anforderungen hinausgehenden Beitrag der Wirtschaft zu nachhaltiger Entwicklung.
Das Automotive-Dienstleistungsangebot entwickelt sich innovativ und marktgerecht weiter, unterstützt chinesische Hersteller bei der Entwicklung von Fahrzeugen der nächsten Generation, von batteriebetriebenen Fahrzeugen bis hin zum autonomen Fahren, schafft Vertrauen für den Handel und erleichtert den Export ihrer Produkte in den EU-Markt.
Andreas Cinibulk, TÜV AUSTRIA Automobilexperte, stellte in einer Präsentation einen Überblick über Betriebserlaubnis, Typengenehmigung und Teilegutachten (ECE, ABE, TGA und TTG) vor und erläuterte einen praktischen Ansatz für alle notwendigen Schritte.
Er präsentierte darüber hinaus das Typgenehmigungsverfahren für Straßenfahrzeuge in der EU und gab einen Überblick über die umfassenden Dienstleistungen für Räder, einschließlich der Prüfgegenstände, Gutachten und der Datenbank 3.0 und die Beteiligung des TÜV AUSTRIA an der Entwicklung des Prüfprogramms für das neu entwickelte Produkt Karbonfaserräder.
Themen der anschließenden Fragerunde des Publikums waren E-Mark, funktionale Sicherheit, Cybersicherheit und die Anwendung digitaler Technologien im Automobilsektor – verbunden mit vielen konstruktiven Anregungen durch die Automotive-Experten des TÜV AUSTRIA.